Wir schätzen, fördern und vernetzen.
Die Ingeborg-Bachmann-Kuppel in der Kulturhauptstadt GO! 2025
ART EXPO AUSTRIA. Focus Carinthia - Kärntner Kunst in Osaka
Bühne der Macht & Urban Lab Mobil
In einer Pressekonferenz in Wien wurden die Siegerprojekte des 3. Open Calls und neue Highlights bekanntgegeben
Die Kärntner Kulturstiftung (KKS) setzt weiterhin wichtige Impulse für Kunst und Kultur – lokal, national und international. Im Rahmen einer PRESSEKONFERENZ wurden die Gewinnerprojekte des 3. Open Call 2025/2026 offiziell vorgestellt. Gleichzeitig wurden zwei große internationale Projekte angekündigt: die Präsentation der Ingeborg-Bachmann-Kuppel als Kulturbotschafterin in Nova Gorica/Gorizia sowie die digitale Montage vier Kärntner Künstler:innen von Peter Putz für die EXPO 2025 in Osaka.
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Presseinformation: Christina Werner PR I werner@kunstpresse.at I +43 699 10 48 70 72
Auch in diesem Jahr hat die Kärntner Kulturstiftung innovative, partizipative Kulturprojekte ausgezeichnet, die junge Menschen aktiv einbinden und kulturelle Teilhabe ermöglichen. Zwei herausragende Projekte wurden aus 44 Einreichungen von einer Jury ausgewählt und mit jeweils 100.000 Euro gefördert:
Bühne der Macht
‣ Idee & Leitung: Cornelia Rainer & Matthias Mamedof
‣ Konzept: Ein generationenübergreifendes Kulturfestival im Südalpenraum (Sankt Daniel, Gailtal) mit Workshops, Theater, Musik und Film, basierend auf Ödön von Horváths „Glaube, Liebe, Hoffnung“.
‣ Ziel: Junge Menschen durch Kunst stärken, den Dialog zwischen den Generationen fördern und grenzüberschreitende künstlerische Kooperationen zwischen Österreich, Italien und Slowenien ermöglichen.
Urban Lab Mobil
‣ Idee & Umsetzung: Urban Playground
‣ Konzept: Ein mobiles Kunst- und Kulturzentrum für junge Menschen – Bühne, Studio, Produktionsraum & kreativer Freiraum in einem.
‣ Ziel: Jugendkultur in Kärnten sichtbarer machen, kreative Ausdrucksformen wie Graffiti, Tanz, DJing und Musikproduktion fördern und innovative, niedrigschwellige Kulturangebote in den urbanen und suburbanen Raum bringen.
© Mogli (Valentin Pezzei)
Fotokunst- und Videoprojekt zu Obdachlosigkeit von Marko Lipuš
OBDACH in Wien
Nachdem OBDACH, ein ausgezeichnetes Projekt des 2. Open Calls, bereits an verschiedenen Orten in Kärnten und in der Kunsthalle in Bonn präsentiert wurde, ist es auch in WIEN zu sehen.
11.02.–13.03.2025
Showroom Karlsplatz der Wiener U-Bahnnetze,
Passage Karlsplatz
02.04.–29.04.2025
Showroom Volkstheater der Wiener U-Bahnnetze
Demokratie ist die Herrschaft der Vielen, aber nicht jede:r hat Teil am gesellschaftlichen Leben: Etwa 20.000 Menschen in Österreich sind wohnungslos, oft ohne Zugang zu basalster Versorgung. Sie leben für alle sichtbar auf der Straße und werden dennoch nicht beachtet. In der öffentlichen Wahrnehmung sind Obdachlose häufig nicht existent, ihre Situation wird ausgeblendet. Und oft wird nicht die Armutsbetroffenheit zum Problem erklärt, sondern die von der Armut Betroffenen selbst. Sie werden zum Objekt kollektiver Abwertung, zum Gegenbild unseres Ideals einer Leistungsgesellschaft.
Der Künstler Marko Lipuš reagiert mit seiner Videoinstallation OBDACH auf diesen Missstand. Er macht Personen sichtbar, die nicht beachtet werden, und holt sie zurück ins öffentliche Geschehen. Anliegen der Installation ist es, das Augenmerk auf die mit der Obdachlosigkeit und ihrer öffentlichen (Nicht-)Wahrnehmung verbundene soziale Ungleichheit zu lenken und Solidarisierung hervorzurufen.

OBDACH in der Ruprechtskirche
Eine Infoveranstaltung der Kärntner Kulturstiftung für bildende Künstler:innen, Erb:innen und Interessierte rund um das Thema künstlerische Vor- und Nachlässe
WAS BLEIBT VON DER KUNST?
Wie kann ein Werk für nachfolgende Generationen bewahrt und gesichert werden?
Am 29. November 2024 nutzten zahlreiche Besucher*innen die Gelegenheit, um von Expert:innen Zahlreiche praktische Einblicke und wertvolle Tipps zum Erhalt künstlerischer Vor- und Nachlässe zu bekommen. Die Veranstaltung im kärnten.museum bot inspirierende Vorträge zu rechtlichen Grundlagen, erfolgreichen Modellen aus anderen Regionen und der geplanten Gründung des Kärntner Forums für Vor- und Nachlässe.
Ein Siegerprojekt des 1. Open Calls wandert weiter
Die Ingeborg-Bachmann-Kuppel in der Kulturhauptstadt 2025
Aus zwei österreichweiten Open Calls der Kärntner Kulturstiftung sind in den vergangen drei Jahren Kulturprojekte mit großem Erfolg realisiert worden. Die Stiftung ist immer bemüht, diese herausragenden Kulturprojekte weiter zu begleiten – ein besonders gelungenes Beispiel ist in dem Zusammenhang die Ingeborg Bachmann Kuppel.
Ab Mitte April 2025 wird sie bis Mitte November 2025 als Kultur-Botschafterin des Landes Kärnten und der KKS die Grenzen nach Süden überqueren. 2025 sind Sloweniens jüngste Stadt Nova Gorica und das benachbarte Gorizia (Italien) gemeinsam Kulturhauptstadt Europas und neben einem vielfältigen Programm wird die begehbare Kuppel als offizieller Kärntenbeitrag zur Kulturhauptstadt ein sichtbares Zeichen für die Qualität und Vielfalt der Kärntner Kultur, inmitten des Veranstaltungs- und Begegnungszonendistrikts, setzen.

Ingeborg-Bachmann-Kuppel in Klagenfurt
THINK TANK DER KKS ZUM THEMA
Jugend & Kultur
Am 5. Juni 2024 haben wir mit vielen interessierten und engagierten Besucher:innen einen Nachmittag zum Thema "Jugend & Kultur" verbracht! Die spannenden Inputs der Referent:innen aus ganz Österreich haben wichtige Ansätze vemittelt, viele Gespräche angeregt und Vernetzung ermöglicht. Danke fürs Köpfe zusammenstecken und an alle, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!
©AtelierPrušnik_Elisabeth Rosegger
DIE BEITRÄGE DER REFERENT:INNEN ZUM NACHSEHEN
Erfahren Sie alles über unsere Tätigkeiten des letzten Jahres
Jahresrückblick 2023
Wir freuen uns, den Jahresrückblick der KKS, der als Beilage in der Kleinen Zeitung erschienen ist, mit Ihnen zu teilen und wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
2. Open Call "Kunst. Kultur. Demokratie."
DIE SIEGERPROJEKTE
CHRISTINE LAVANT – CHOREOGRAFISCHES THEATER
Das Center for Choreography Bleiburg/Pliberk präsentiert sein neuestes Projekt, eine choreographische Theaterproduktion, welches zum Siegerprojekt des 2. Calls der Kärntner Kulturstiftung gewählt wurde. Das Projekt widmet sich unter der künstlerischen Leitung und Regie von Zdravko Haderlap der Dichterin Christine Lavant.
OBDACH
Mit einem Fotokunst- und Videoprojekt macht Marko Lipuš Obdachlosigkeit sichtbar und verweist auf eine verbreitete Ignoranz gegenüber Menschen, die auf der Straße leben. Ziel ist die Bewusstmachung von Obdachlosigkeit in modernen, demokratischen Verhältnissen, inszeniert mittels Videoprojektionen im (halb)öffentlichen Raum. Die Kunst verlässt die museale Komfortzone und wird auf die Straße gebracht – dorthin, wo die Wohnungslosen schon sind.
MULTIMEDIALER DEMOKRATIECHOR
In einer multimedialen chorischen Vermessung von Klaus Karlbauer wird gemeinsam mit jungen Menschen ein aktueller „Demokratie- Status“ erarbeitet. In Workshops wird mit mithilfe von Sound, Videos und Texten den Lebenswirklichkeiten junger Menschen ein künstlerischer Ausdruck verliehen, wobei das Verbindende, das Gemeinsame immer im Zentrum steht.
Als Abschluss der Projektreihe SETZLINGE zeigt die Kärntner Kulturstiftung in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien zeitgenössische Kunst aus Kärnten.
KUNST AUS KÄRNTEN AUF DIE MAN SETZEN KANN ZU GAST IM KUNSTHISTORISCHEN MUSEUM WIEN
KUNST AUF DIE MAN SETZEN KANN (SETZLINGE)
Im Sinne von SCHÄTZEN, FÖRDERN UND VERNETZEN hat die KKS über einen Zeitraum vom 2 Jahren – in Rahmen eines Sonderprojektes zur Förderung bildender Kunst – mit kommerziellen Galerien aus Kärnten zusammengearbeitet und Galerist*innen gebeten Kunst, auf die man auch in Zukunft setzen kann, zu nominieren. Acht Kärntner Künstler*innen, aus zwei Generationen, und ein Blick hinter die Kulissen der Galerien sind einem breiten interessierten Publikum vorgestellt worden.
Anfang November wird nun ausgewählte Malerei, Zeichnung und Objektkunst von Barbara Szüts, Edith Payer, Nina Herzog, Birgit Bachmann, Ines Urach, Christoph Eder, Philipp Doboczky und Alina Kunitsyna im Bassanosaal des Kunsthistorischen Museums in Wien präsentiert.
Ein krönendes Finale in der Bundeshauptstadt und eine Ausstellung aktueller Kunst, ganz im Sinne des zentralen Anliegens der Kärntner Kulturstiftung: Kunst und Kultur aus Kärnten, über die Grenzen hinaus sichtbar machen.
In Kooperation mit der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft & in Zusammenarbeit mit der Kärtner Kulturstiftung
EXISTENZIELLE EHRLICHKEIT Heidelinde Weis und Klaus Maria Brandauer lesen aus dem Briefwechsel von Christine Lavant und Werner Berg
Tolle Veranstaltung und volles Haus!
Wir freuen uns über die gelungene Kooperation!
Nähere Infos: Lesung-Weis-Brandauer
6. Symposium der KKS am 15. September 2023
Lebenswerke sichern!
HIER finden Sie einen kleinen Rückblick auf das vergangene Symposium zum Thema "künstlerische Vor- und Nachlässe".
Kärntner Kulturstiftung
Wir schätzen, fördern und vernetzen.
Mag. Ina Lerchbaumer, Mag. Dr. h. c. Monika Kircher, Gabriele Semmelrock-Werzer und Dr. Adolf Rausch initiierten die Kärntner Kulturstiftung. Diese drei Personen vertreten die Kärntner Kulturstiftung als Stiftungsvorstände nach außen und üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus.
Stifter*innen, Mäzen*innen, Förder*innen, Spender*innen & Sponsor*innen
Die Kärntner Kulturstiftung finanziert sich durch Stifter*innen, Mäzen*innen (Zuwendungen über 50.000,– Euro), Förder*innen (bis 50.000,–), Spender*innen (bis 25.000,– Euro), Sponsor*innen und über Nach- und Zustiftungen, Vermächtnisse und sonstige Erträge, ergänzt durch Bundes- und Landesförderungen. Die Verträge mit Mäzen*innen, Förder*innen und Sponsor*innen werden entsprechend der attraktiven steuerlichen Anreize des EStG bzw. des BFStG an deren Gegebenheiten und spezifische Zielsetzungen individuell angepasst und über die Dauer von drei und mehr Jahren abgeschlossen.
Die Kärntner Kulturstiftung lädt Unternehmen und Organisationen sowie alle Bürger*innen ein,
Teil dieser gesellschafts- und länderübergreifenden Idee zu werden.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung: So werden Sie Teil dieser gesellschafts- und länderübergreifenden Idee! Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Kunst und Kultur in und aus Kärnten.
Ein Film von Gernot Stadler